Ein erfolgreiches Webdesign ist mehr als nur eine optisch ansprechende Website. Es geht darum, eine Seite zu erstellen, die sowohl nutzerfreundlich, funktional als auch strategisch optimiert ist. Viele Unternehmer wissen, dass sie eine Website brauchen – doch was macht eine wirklich gute Website aus? Webdesigner, Online-Marketer und Unternehmer haben oft unterschiedliche Perspektiven, wenn es um den Erfolg einer Website geht. Dieser Artikel zeigt dir, welche Faktoren wirklich entscheidend sind.
In diesem Beitrag betrachten wir das Thema aus drei Blickwinkeln:
- Der Unternehmer, der eine Website für sein Geschäft benötigt.
- Der Webdesigner, der die Seite technisch und gestalterisch umsetzt.
- Der Online Marketer, der sicherstellt, dass sie auch gefunden wird.
1. Der Unternehmer: Die Website als digitaler Vertriebskanal
Ein Unternehmer entscheidet sich, eine neue Website zu erstellen. Sein Ziel? Mehr Kunden gewinnen. Doch oft bleibt unklar, wie die Website dieses Ziel erreichen soll. Eine gute Website folgt einer klaren Strategie und ist nicht nur ein schönes Aushängeschild. Eine durchdachte Online-Marketing-Strategie hilft dabei, die richtigen Besucher zu erreichen und sie gezielt zu einer Handlung zu führen.
Typische Fehler, die Unternehmer machen:
- Fokus nur auf Ästhetik – „Hauptsache schick!“
- Kein klares Ziel – „Ich brauche halt eine Website.“
- Fehlende Nutzerführung – „Die Leute finden sich schon zurecht.“
- Keine Messbarkeit – „Ich weiß nicht, ob die Website etwas bringt.“
Ein erfolgreicher Unternehmer fragt sich hingegen:
- Was soll meine Website für mich leisten? Mehr Anfragen, direkte Verkäufe oder Markenbildung?
- Welche Zielgruppe spreche ich an?
- Wie mache ich es meinen Kunden so einfach wie möglich, mein Angebot zu verstehen?
Praxisbeispiel:
Ein Handwerksbetrieb hat eine Website, aber keine Kundenanfragen. Nach einer Analyse stellt sich heraus:
- Die Kontaktmöglichkeiten sind versteckt.
- Die Texte sprechen nicht die Probleme der Kunden an.
- Es gibt keine klaren Call-to-Actions („Jetzt Angebot anfordern“).
Durch eine Überbearbeitung der Website steigt die Anzahl der Anfragen innerhalb weniger Wochen spürbar. Unternehmen, die in erfolgreiches Webdesign investieren, profitieren nicht nur von einer schönen Seite, sondern auch von einer starken Online-Präsenz.
2. Der Webdesigner: Design trifft Funktionalität
Sobald die Ziele der Website definiert sind, kommt der Webdesigner ins Spiel. Sein Job ist es, die Vision des Unternehmers in eine funktionierende und ästhetische Website zu verwandeln. Ein erfolgreiches Webdesign berücksichtigt sowohl die visuelle Gestaltung als auch die technische Performance.
Elemente eines guten Webdesigns:
- Corporate Design: Die Website muss zur Marke passen – Logo, Farben, Typografie
- Responsive Design: Sie muss auf allen Geräten (Desktop, Tablet, Smartphone) perfekt aussehen.
- Ladegeschwindigkeit: Langsame Seiten kosten Kunden – Bilder müssen optimiert, Code schlank gehalten werden
- Benutzerfreundlichkeit: Klare Navigation, schnelle Wege zu wichtigen Inhalten.
- Datenschutz & Sicherheit: SSL-Verschlüsselung, DSGVO-Konformität, sichere Hosting-Umgebung
Ein guter Webdesigner achtet nicht nur auf die Optik, sondern auf das gesamte Nutzererlebnis.
Technischer Blick: WordPress & Elementor
Moderne Websites werden oft mit WordPress und Elementor gebaut. Warum?
- WordPress ist flexibel, SEO-freundlich und weit verbreitet.
- Elementor ermöglicht individuelles Design ohne Programmierung.
- Erweiterungen wie WooCommerce (Shops) oder Booking-Systeme können integriert werden.
Doch Vorsicht: Ein schlechter Elementor-Page-Builder-Aufbau kann die Ladezeit dramatisch verlangsamen! Hier sind schlanke Strukturen und Caching-Techniken entscheidend.
3. Der Online-Marketer: Ohne Sichtbarkeit bringt die schönste Website nichts
Selbst die beste Website ist nutzlos, wenn sie nicht von potenziellen Kunden gefunden wird. Das ist die Aufgabe des Online-Marketings.
SEO – Suchmaschinenoptimierung
- Onpage-SEO: Texte mit relevanten Keywords, klare URL-Struktur, interne Verlinkungen.
- Technisches SEO: Schnelle Ladezeiten, mobile Optimierung, sichere Verschlüsselung.
- Content-Strategie: Blogbeiträge, die Kundenfragen beantworten und Expertise zeigen.
SEA – Bezahlte Werbeanzeigen
Für schnellere Ergebnisse kann zusätzlich mit Google Ads gearbeitet werden. Hierbei werden gezielt Anzeigen in den Suchergebnissen platziert, um sofort Traffic auf die Seite zu bringen. Dazu leitet Ihr den Interessenten auf eine Landingpage, wo dieser bestenfalls eine bestimmte Aktion durchführt. Wie Ihr eine Landingpage mit WordPress erstellt, erfahrt Ihr hier.
Andere Maßnahmen für mehr Reichweite:
Google Business-Profil optimieren – wichtig für lokale Unternehmen.
Social-Media-Marketing – je nach Zielgruppe z.B. LinkedIn oder Instagram nutzen
E-Mail-Marketing – Newsletter mit Mehrwert, um potenzielle Kunden zu binden
Praxisbeispiel:
Ein Restaurant optimiert seine Google Business-Seite, erhält viele positive Bewertungen und taucht plötzlich viel häufiger in lokalen Suchergebnissen auf. Die Folge? Mehr Gäste ohne Werbekosten.
4. Fazit: Die perfekte Website ist ein Zusammenspiel
Ein gutes Webdesign ist mehr als nur eine schöne Oberfläche. Es braucht eine klare Strategie, technische Umsetzung und Marketing, damit sie wirklich erfolgreich wird.
Unternehmer: Definiere klare Ziele, damit die Website für dich arbeitet.
Webdesigner: Gutes Design muss nutzerfreundlich und funktional sein.
Online-Marketer: Ohne SEO & Co. bleibt die schönste Website unsichtbar.
Du möchtest eine Website, die mehr als nur gut aussieht? Dann lass uns sprechen!